Freitag, 22. Oktober 2021

22.10. Melk und 23.10. Heimfahrt

Man muss ja langsam anfangen, sich auf die Arbeit vorzubereiten…. Ich war mal richtig wach um 6, leider ist da noch ziemlich dunkel. Im Gegensatz zum ersten Teil der Nacht gleiten wir leise. Vor der Schleuse hat’s gedröhnt, aber den Tiefschlaf hat es nicht gestört. Schleuse war nur registriert durchs Wissen, ebenfalls noch Tiefschlaf.
Um 6 passieren wir Krems. Ein Konvoi an Schiffen ist unterwegs, mindestens 7 (ais). Der Mond macht schön hell, draußen ist eine Straße am Ufer.
Ab 6:40 ist Dürnstein, aber es ist noch zu dunkel. Zwei Schiffe halten dort an. Es graut langsam, erkennen kann man schon was, wo wir rumgelaufen sind.
Duschen, dann ist endlich hell. Ist das bunt!    St. Michael

          Spitz
Beim Frühstück hat man vor 8 noch Ruhe, ab 8 gehts rund.
Als wir fertig sind, sind ein paar Tropfen unterwegs, das erste Mal auf dieser Reise, aber da wir auch noch unterwegs sind, ist das nicht störend.
Im Salon gesessen für Aussicht nach beiden Seiten und zum Zeitung lesen (im iPad).
DieWachau liefert 60% des Weins, auf diesem 35 km, die sich hinter der Mosel eigentlich dick verstecken müssten. Nicht zu vergessen die anderen Wein- Anbaugebiete (Wir kommen von der Deutschen Weinstraße ;-). Aber anscheinend ist das hier das größte, beste und/oder einzigste in Österreich, und dazu noch landschaftlich schön.
Man könnte auch mal mit dem Womo hierherfahren....  Kloster und Schloss Schönbühel:


        Emmersdorf in Übersicht
    schöne Brücke!
       Stift Melk

Wir wurden gestern schon informiert, dass wir nicht in Melk liegen, weil die Anleger repariert werden und deshalb nicht zur Verfügung stehen. Das wissen sie aber sicher nicht erst seit gestern.... Wir halten deshalb gegenüber in Emmersdorf und es gibt einen Shuttle für die Individuellen.
Melk liegt auf einem 57 m hohem Fels, hatte schon viele Brände und war 1732 zerstört. 320 m Westfront (ui!), 1200 Fenster.
Um 10 sind wir weg, im Bus gemischt, die Ariana liegt auch hier, wir liegen an ihr dran. Es fährt auch schon ein Bus um 12 zurück, erzählt sie uns im Bus. Der wird voll werden, das kann man absehen…

Abgeliefert werden wir an der Wachauarena. Wir gehen rüber, durch Fuzo, die natürlich grad jetzt sehr voll ist,

                                  Hochwasser-Anzeiger
Berg hoch krabbeln, 90 Puls und nicht mehr möglich, es gibt aber noch eine weitere Frau, die sich so langsam hochkämpft wie ich....

4,50 Eintritt für Gärten und Gebäude außen. Innenräume wollen wir sowieso nicht. Ein paar Fotos von dort:



In dem Trakt ist die Schule, ein Gymnasium



Aussicht nach Emmersdorf:
Aussicht über Melk:


Um 12 Uhr sind viele Leute am Busplatz. Um 5 nach kommt der Ausflugsbus und füllt noch ca. 5 Leute auf. Der Rest steht im Nieseln und ist nicht begeistert. Die Reiseleiterin auch nicht. Frust wird auch schon hier und da in Worte gefasst. Ob die alle in den nächsten reinpassen? Um 12:20 kamen zwei mit genug Platz für alle. Zum Glück mussten wir nicht warten bis zum geplanten um 12:45.
Abfahrt pünktlich um 13:15, es geht sofort zum Essen.
7 Schleusen folgen jetzt. Die erste bei Melk vom Essen aus:



 Es gibt auch hier Dörfer, wo Häuser tiefer liegen als die Donau! Uups, da darf sie nicht überlaufen. Das hatten wir bei Wien doch auch schon mal.


Nach der Mittagsruhe haben wir die Schleuse Persenbeug erreicht, gegenüber von Ybbs. Die Ariana fährt vorneweg. Links Ybbs:

Rechts Persenbeug
                                                                     Farben!


Das passt doch nie daneben! Doch. Und es ist noch ein Meter Platz. 

Unten:

Oben:

Keiner da, es ist zeimlich kalter Wind.


Danach müssen wir draußen bleiben und gucken, ob irgendwo Max rumsteht, auch wenn er schon angekündigt hat, dass er es nicht schafft. Aber man weiß ja nie. Außerdem ist es wunderschön! Nur saukalt.

Danach tiefgekühlt in die Kabine. Wanze Nr 7 auf meinem Schuh! Packen. Und Farben sammeln. Die Sonne ist immer wieder mal da, die Bäume bunt, es sieht toll aus. Eine wunderschöne Strecke im Zickzack, es gibt viel zu sehen, Eisenbahnbrücken usw. Ziemlich interessant.


Pistszieneis wurde in die Eisbombe eingearbeitet. Das Sorbet war geschmolzen. Der Lachs lecker. Heute war Gala-Abschieds-Abendessen. Hatte ich geschrieben, dass man morgens wählen muss, was man mittags und abends essen will?

23.10.21
Vor Passau gewartet, noch dunkel beim Reinfahren. Wir liegen ja heute zu viert im Racklauhafen, Winterhafen, und an der Ariana dran, dürfen wieder übers Sonnendeck klettern. 

Ablauf: Frühstück gibts von 6:30 - 8:30, um 8:30 sollen die Kabinen geräumt sein, danach gibts nur noch je eine Toilette für alle ;-).

Zum Frühstück sind alle früh und dann kurz nach 8 fertig, kaum noch einer da.
Ab 8:25 Warten in vollen Salon. Die Koffer stehen alle vor Rezi, die werden erst mal rausgeräumt. Um 8:40 ruft sie auf, dass die Individuellen gehen können. Etwas später für die Globusgarage, da leert sich der Salon bis auf 20 Leute, die zum Bahnhof wollen.
Der naheliegende Womo-Stellplatz scheint ziemlich voll.
Um 9 Uhr war Globus weg, 2 Busse kamen, einer für uns und wir wurden aufgerufen.
9:40 im Auto, 4:42 sagt Google
45,- € kostete das Parken, gutes Parkhaus.


Bunte bayerische Landschaft, Indian Summer Peak Season! Aber sowas von! Vor allem am Anfang von Passau bis Regensburg. Immer wieder schöne tiefstehende Sonne, die die Bäume anstrahlt. Ich bin ziemlich bald gefahren, konnte genießen, aber nicht fotografieren. Von Deggendorf bis Regensburg war gut Verkehr, davor und danach sehr ruhig. Und ich liebe die Beschränkung auf 120 km/h 😄.
12:30 Tank- und Esspause, dann wird’s bewölkter auf dem Weg nach Westen. 

Passau ist noch eine angenehme Entfernung, waren noch im Hellen zuhause. Und der Sonntag ist noch zum Waschen und Ankommen vor der Arbeit am Montag.

Resumee:

1.148 km gefahren; Bordrechnung bestand größtenteils aus den Ausflugsbuchungen, sehr übersichtlich.

Die Crew war gut aufeinander eingespielt, es passte vom Personal gut.

Das Fahrgebiet Donau ist ein dickes Buch, von dem wir nur ein paar Seiten überflogen haben.... Hier kann man wirklich öfters entlangfahren. Drei Hauptstädte in drei Tagen ist schon sportlich 😊.

Alles in allem eine schöne Reise. Das Wetter war sehr kooperativ für Oktober!!! 👍 Es war wunderschön.

PS: mein Zustand ist auch inzwischen wieder fast normal, bergauf geht auch einigermaßen. Urlaub hat auch dazu beigetragen.

Donnerstag, 21. Oktober 2021

21.10. Wien

bis 22 Uhr,         Stadtrundfahrt gebucht, Beschreibung von Phoenix:

21.10.2021 Wien/Österreich: Stadtrundfahrt mit Altstadtspaziergang, ca. Preis p.P. 29 €

ca. 3,5 Std.                                                                                                               
Wien, die Hauptstadt Österreichs, ist eine Stadt der Super­lative und begeistert jeden Besucher. Zunächst fahren Sie vom modernen Wien an der Donau zur Rossauerkaserne, einem Monumentalbau aus der Kaiserzeit. Über den Karlsplatz mit Wiens schönster Barockkirche, der Karlskirche und dem Musikverein geht es weiter zum Hundertwasserhaus (kurzer Fotostopp). Im Anschluss fahren Sie weiter über die Ringstraße, berühmt für traditionsreiche Prachtbauten wie Staatsoper, Parlament, Burgtheater, Rathaus, Universität und Votivkirche. Ab dem Schwedenplatz unternehmen Sie einen kurzen, gemütlichen Spazier­gang durch die Altstadt zum Stephansdom. Hier haben Sie etwas Freizeit, um das Zentrum mit seinen Geschäften zu erkunden, den Dom von innen zu besichtigen oder das imperiale Flair in einem Wiener Kaffeehaus zu genießen. Anschließend fährt der Bus ab dem Schwedenplatz wieder zurück zum Schiff.  <Die Beschreibung stimmte genau>
Bitte beachten: Während Feierlichkeiten ist eine Innenbesichtigung des Stephansdoms nicht möglich. 

- - - - 

Die Dusche hat wieder ziemliche Schwankungen und quietscht. Der Wasserdruck ist aber für ein Schiff phänomenal!

Besuch von zwei Schwänen. 


Und das ist so ein Tierchen, die ich zähle, die Wanzen:
Die hatte aber keine Chance, reinzukommen, sondern lernte fliegen in Richtung Wasser 😝

9 Uhr Beginn des Ausflugs, wir sind anhand der Audiogeräte in Bus 11, es wird eigentlich genau kontrolliert, Wien ist streng, aber sie lässt zwei Personen mit normaler Maske und ohne Impfnachweis in den Bus rein! ....

Bus zeigt 11 Grad an, wir sind je 33 und 34 Leute in den 2 Bussen. 

Tamara. Anschnallen. Redet schön und nicht zu viel.

Wir sitzen rechts und damit heute grundsätzlich auf der falschen Seite! Das Riesenrad im Prater sehen wir aber mal. Wir fahren an wichtigen Gebäuden vorbei; am Nachmittag sind wir nochmal eigenständig zu Fuß unterwegs. Ganz Wien ist ein Museum, sagte letztens eine Bekannte.


Am Hundertwasser-Haus (dem ersten seiner Art) bekommen wir 20 Min Pause. Ist eigentlich wenig, denn: Schönes Klo im Infobereich gegenüber, ich kriege dort Umweltschutz-Texte erzählt ;-). 



In einem Shop bei der Bushaltestelle finde ich im Vorbeigehen einen Rucksack, der Nachfolger vom jetzigen.

Es ist Maskenpflicht in Geschäfte und Bussen usw., wie daheim.

Wir fahren auf der ehemaligen Stadtmauer entlang = das ist die Ringstraße. Stau. Inzidenz wäre ca. 600, so genau weiß sie das nicht, ist wohl so, wie jetzt im November bei uns, es zählen mehrere Faktoren.


Inzwischen sind 16 Grad. Ausgestiegen sind wir am Schwedentor, gelaufen als Gruppe bis zum Dom mit Erklärungen, dann gibts ca. 45 Min. Freizeit. Wer nicht um 12:05 am Bus ist, bleibt hier, denn die Möglichkeit gibt es. 




                            Mal fast ganz drauf:







In einer Kirche und am Rathaus gibt es Impfstationen.

1976 ist am 1.8. die Reichsbrücke eingestürzt. Das hat mich damals noch nicht tangiert....

Zum Schluss sind ganze 19 Grad. Immer war alles nur links, rechts war Pech. Wir fahren zum Essen zurück, 12:30 sind wir beim Mittagessen, das ging schnell, viele sind weg und sie mussten schnell sein, weil nach 14 Uhr schon wieder zwei Ausflüge starten. 

                      Franz-von-Assisi-Kirche


       Blick über Reichsbrücke zur Donauinsel und dahinter
      Blick nach Norden

Wir fahren um ca. 14 Uhr von der Brücke ab mit der U-Bahn wieder rein bis zum Dom und laufen herum. Wenn man etwas er-läuft, ist es erst richtig erlebt. 

Bald sehen wir links ein großes Gebäude, hin, es ist die Hofreitschule. und davor eine der zwei berühmtesten "Hofzuckerbäckerei".


Durch den Durchgang gehts in die Hofburg, dann gehen wir in Richtung Burgtheater, verpassen glatt die Regierung und kommen zum Rathaus, da will ich hin.  






dann über den Ring entlang, es gibt viel zu sehen...   Stück vom Parlament:

                          Maria Theresia
     eins der Museen am Platz
 Burgtor zur Hofburg
An Mozart und Goethe (der nie hier war) kommen wir auch noch mal vorbei, dann wieder zurück in die Fuzo. Viel Polizei unterwegs, Fußballer mit Zagreb-Schal gesehen. Eine Frau meint, das ist weil donnerstags
immer Demos sind, man müsste sich aber keine Sorgen machen. 

 

Wolken, aber kein Tropfen! Aber sehr windig, wie an der Nordsee. 

Auf der Suche nach einem Café für eine Pause (nicht grade die zwei berühmten mit den Schlangen vor der Tür!) sehen wir einen Haufen junge Männer, alle mit Zigarette in der Schnauze; als drei Polizisten kommen, beäugen sich beide Gruppen, die Polis reden ins Funkgerät und stoppen, die anderen sind mehr, die bewegen sich von uns und den Polis weg. Dann sind alle weg. Und wir gehen ins Cafe.

           Nochmal der Stephansdom
      Das ist aber in der Kirche St. Peter
 
Überwacht ist man hier auch sehr, ganz viele Kameras in U-Bahnstationen. Wir laufen bis Schwedenplatz. Auf der Marienbrücke, tolles Licht

dann mit U-Bahn zurück, Schiffe gucken, heim, 


19:30 Abendessen, sie wollten mir keinen Nachtisch bringen, obwohl ich sicher den ersten bestellt habe, bekam dann einen extra. Mit einem anderen Eis.

Pappsüss und Kalorien für drei. Vorher hatten sie schon bei der Vorspeise was verwechselt, wir hatten diesmal beide keinen Salat bestellt, bekamen aber einen. Konnten einen tauschen. Vermute, es waren die letzten Portionen, und sie hatten kein Hähnchen mit Linsen mehr 😎. Es wurde nämlich direkt vom Chef gebracht, schnell hingestellt, nix gefragt, schnell weg… ertappt! Wie gesagt: wir waren immer die Letzten.

Beim Essen legt ein Schiff an uns an, Excellence Baronesse, Hamburg, unbekannt, Schweizer, Twerenbold. Da ist keiner drauf. 

Wir mussten nochmal hoch, raus, es ist warm, der Wind ist weg, dann in den Salon fürs Bier und Forum. Als die Musik mit Anton aus Tirol nervt, sind wir schnell weg. Heute ist er zu laut!