Samstag, 16. Oktober 2021

16.10. Einschiffung und Abfahrt

Nachdem wir die Koffer geholt haben, sind wir damit runtergerollt zum Anleger A13. 

Dort standen um 13:30 Uhr schon viele Leute für 2 Schiffe. Der Reiseleiter der Ariana sortierte mal, wo wir unser Gepäck hinstellen sollen. Prima. Die Ariana-Gäste durften schon mal rüber. Dann erlaubte er es uns auch, aber nur aufs Sonnendeck, nicht weiter.         Viele Leute! Zu viele, finde ich.
Ein Kellner verteilt Wassergläser. Das ist nett, denn bei uns soll es erst um 14:30 losgehen. Wer unsere Reiseleitung ist, ist noch nicht zu sehen. Klein bisschen spannend, denn wir haben ja letztes Jahr zweierlei Sorten kennengelernt.
Zuerst gibts einen Gesundheitsfragebogen, aber nur nebenan (Wir haben ihn später auf der Kabine). Wir gucken Leute.
Halb 3, sehr durchgefroren, Sonne ist weg, Koffer sind schon lange eingeladen, wir warten auf Ansage und jemanden, der uns eincheckt.
Halb erfroren. - Hurra es geht los. Gäste von 400-410 dürfen runter an die Rezeption. Die Ansage war auch mit holländischen Einschlag 😎.
Alles vorzeigen, dann zur Tischreservierung. Mal sehen, wie lange die brauchen. Wir haben 321….
Glücklicherweise geht es sehr zackig, den Impfnachweis wollten sie gar nicht sehen, einen Schlüssel gekriegt, Tisch 19 war zugeteilt, es ging im Vorbeigehen. 

Kabine ist klein, aber komplett richtig, alles was man braucht, genug Stauraum. Beschreibung ist im Post 'Prinzessin Isabella'. Mieke van de Kerkhof ist unsere Reiseleiterin, Kapitän ist Semen Suvorov.
Start bei Donaukilometer 2227 in Passau.
Da die Koffer schon da waren, haben wir um 15:30 schon alles fertig ausgepackt, Kabine in Besitz genommen, Zettel durchgeguckt, eigentlich sollten wir abfahren.  Zeit, um das mal zu tippen. Kein Netz hier unten.

Den Rest des Tages werden wir beschäftigt sein. Ariana fährt und dreht, hinten dreht noch eine, Amelia, wo hat die denn gelegen? MarineTraffic funzt in Passau nicht. Unsere ständige Begleiterin:



     Der Fotograf und sein Motiv


Um 16 Uhr gibts für eine halbe Std Kaffee und Kuchen und Sandwiches, aber draußen war noch Passau, wir mussten ja erst nach hinten und drehen.
10 vor halb gab’s noch was, aber keinen Platz mehr. Voll! Wir haben einfach den Kuchen mit aufs Deck genommen. Dann ist mir aber eingefallen: um halb 5 gibts ja die Infos, also wieder rein, gleich vorne beim Essen waren Stühle an die Wand gestellt. Nachts bei Notfall würde man über 101* (oder Raute?) den Hotelmanager aus dem Bett klingeln😄😎. Gut zu wissen, es könnte ja immer mal was länger flattern.... 

Bis jetzt ist alles prima, wenn vom Tisch aus auch noch Aussicht ist, nicht irgendeine dunkle Ecke, dann kommt der Haken dran: Guter Urlaub. Das ist der letzte spannende Punkt.

Hinweis
, dass oft gar kein Netz ist und eigenes Handy reicht 👍, man braucht kein Internet buchen. Um 5 ist sie fertig mit der Beschreibung aller Ausflüge. Wir haben vier gebucht und die lassen wir auch so. Draußen sind die Sonnensegel halb umgelegt, bei manchen Schleusen und Brücken wird’s niedrig, aber das Häuschen muss nie tiefer. Die Geländer hinten sind noch oben (und bleiben auch). Die waren letztes Jahr bei der Adora die ganze Fahrt über runter, nicht nutzbar. Allerdings reichte der vordere Teil auch für die Handvoll Leute. 


 
Pause für Axel, wir fahren um die Wette mit Ruderern, gibts hier viele, und Schwänen. Schiffe sehen wir hier nicht, wir wohnen rechts. 

Die erste Schleuse, Jochenstein und interessantes Licht, kurz nach 18 Uhr. Maße 223 x 24m mit zwei Kammern, wir müssen warten. Um halb 7 gehts im Salon weiter mit Begrüßung und Sekt, danach Abendessen. Speisesaal ist auf Deck 4 hinten, wer auf Deck 3 hinten ist, hat einen weiten Weg zum Essen, denn hinten ist keine Treppe. 
Sonnenuntergang ist 18:13 Uhr.

Abendessen: Tisch 19 ist ein Sechsertisch hinten rechts, mit zwei älteren Ehepaaren aus Lotte und bei München bzw. jetzt Starnberg. Und was für eine Aussicht! Wir waren die ersten, so dass wir nach hinten rausgucken! Perfekt!!!
Wir haben lecker und lange gegessen. Es gibt genau hier Vibrationen, von meinem Ingenieur erklärt, genau hier entlang geht eine Welle.
 

Wir haben 11 Schleusen bis Wien, nachts jede Stunde eine. Schlögener Schlinge ist beim Abendessen und dunkel. Hier gibts einen seltenen Baum, die Traubeneiche.

Danach im Salon gesessen, der Musiker Emil ist in Lautstärke erträglich, Hintergrundmusik.

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